01.09.2019: Vier RTF´ler bewältigen den Ötztaler Radmarathon

Michael Wiese berichtet von den tollen Erlebnissen unserer vier RTF´ler Carl Kühn, Rainer Sigl, Michael Neumaier und Michael Wiese beim Ötztaler Radmarathon.


Es gibt Radmarathons. Und es gibt den „Ötztaler Radmarathon!“

„Ich habe einen Traum“ lautet ein weiterer Slogan. Für Carl, Rainer, Miche und mich ist es kein Traum, sondern unser Saisonhighlight, für das wir ab der Verlosung im März trainieren wollen. Das Frühjahr mit dem Einstieg bei den Moosburgern in die RTF-Saison und die Vorbereitungen zu unserer Alpen-Tour machen uns zuversichtlich: wir vier spüren die Leistungsverbesserungen und plötzlich ist der Termin da! - hier nochmals vielen Dank an Willi Baier, welcher uns den Bus der Bike-World Baier zur Verfügung stellte!

„Guten Morgen! - Hier beginnt Dein Traum!“ ist am Start in Sölden zu lesen. Anspannung, aber auch Vorfreude liegen in der Luft. Die Temperatur ist angenehm, trotz der frühen Uhrzeit – und vor allen Dingen ist die Straße trotz gestrigem Regen trocken. Wir lieben Rennradfahren und es soll Spaß machen – eine trockene Straße und gute Wetterprognosen sind die besten Voraussetzungen, dass wir den heutigen Tag genießen können. Mein Tipp an die Ötzi-Neulinge: Kühtai mit Vorsicht fahren, nicht überpacen, sonst muss man das spätestens am Timmelsjoch büßen. Oben am Kühtai angekommen, startet nach der kurzen Verpflegung die tolle Abfahrt nach Innsbruck. Es ist einfach genial, wenn die Straßen gesperrt sind und man nicht mit Gegenverkehr rechnen muss. Am Ende der Abfahrt aus dem Kühtai bilden sich kleine Gruppen. Hier lautet die Devise: keine unnötigen Körner verschießen und im Windschatten zum Brenner fahren. Hier an der Verpflegung lass ich mir Zeit, um genügend Energie zu mir zu nehmen. Am Einstieg zum Jaufen finde ich recht schnell meinen „Wohlfühl-Rhythmus“ und fahre längere Zeit mit den gleich schnell Fahrenden Höhenmeter für Höhenmeter. Der Jaufenpass lässt sich schön gleichmäßig fahren.Auf der Passhöhe angekommen, freue ich mich auf die nächste rasante Abfahrt. Ich bin positiv überrascht, da die Straße größtenteils neu geteert ist und die Abfahrt einen riesen Spaß macht! In St. Leonhard ist es angenehm warm, fast zu warm. Der Anfang des Anstiegs fühlt sich hart an und ich merke, dass wir inzwischen über 3000 hm hinter uns gebracht haben – und es sind noch „unendlich“ viele Höhenmeter... Vor der Verpflegungsstelle wird es relativ flach und es rollt wieder besser. Aber ich weiß von den vorherigen Teilnehmern, dass der Anstieg bis zum Tunnel noch viel Kraftaufwand notwendig macht. Jetzt pausieren immer wieder Fahrer, die ihre Körner verschossen haben. Auch ich warte darauf, dass sich meine Hax'n mit einem Krampf verabschieden, doch plötzlich ist der Tunnel da und ich weiß, es sind nur noch ca. 100 hm bis zum Gipfel und das steile Stück ist geschafft. Die ersten Glücksgefühle schießen in den Körper und schon geht es in die nächste rasante Abfahrt, die lediglich durch den kurzen Anstieg zur Mautstation unterbrochen wird. Erst jetzt bekomme ich mit, wie die Bewölkung zugenommen hat. Ich hoffe, noch trocken ins Ziel zu kommen. Die Abfahrt nach Sölden macht wieder Spaß und ich schmunzle und stelle fest: es war wieder mal ein toller Tag und eine top organisierte Veranstaltung mit unvergesslichen Eindrücken über die lange Strecke.


Mein spontanes Fazit: Ich melde mich nächstes Jahr wieder an!

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